Johannes Nepomuk war ein katholischer Priester im 14. Jahrhundert. Er wurde um 1345 in Böhmen (heutiges Tschechien) geboren und starb am 20. März 1393 in Prag.
Nepomuk ist vor allem für seinen Märtyrertod bekannt. Er war der Beichtvater der Königin von Böhmen und wurde vom böhmischen König Wenzel IV. dazu gedrängt, das Beichtgeheimnis zu verraten. Nepomuk weigerte sich beharrlich und wurde daraufhin gefoltert und von der Karlsbrücke in Prag ins Wasser geworfen.
Nach seinem Tod entwickelte sich Nepomuk schnell zu einer Symbolfigur und wurde von der katholischen Kirche heiliggesprochen. Er gilt heute als Schutzpatron vor Verleumdung und für eine gute Beichte.
Johannes Nepomuk wird oft mit einer Krone und fünf Sternen dargestellt, die ihn als Geständnisverweigerer darstellen. Sein Grab befindet sich in der St.-Veits-Kathedrale in Prag, und die Karlsbrücke beherbergt eine Statue von ihm, die in die Verteidigung der Vertraulichkeit der Beichte eingraviert ist.
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